Die Digitalisierung landwirtschaftlicher Produktionsprozesse ist ein chancenträchtiger Megatrend mit großem Anwendungspotenzial für eine ressourcen- und klimaschonende Flächenbewirtschaftung. Das gilt auch für die Tierhaltung mit Blick auf die Förderung des Tierwohls. Vorrausetzung für eine erfolgreiche Zukunft in einer digitalisierten Welt ist gut ausgebildetes Personal und eine innovative Denkweise im Unternehmen. Qualifizierte Mitarbeiter sind schwer zu finden und geeignete Weiterbildungsmaßnahme nur selten verfügbar.
Katharina Mott (24) hat an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve Agribusiness studiert. Seit April unterstützt sie als Projektkoordinatorin das Team von Agrobusiness Niederrhein e.V. „Regional Skills Labs“ heißt das neue INTERREG-Projekt, in dem Katharina Mott aktuelle technische und digitale Entwicklungen in der Landwirtschaft identifiziert und daraus Schulungskonzepte für Landwirte, Mitarbeiter landwirtschaftlicher Betriebe und Agrarfachschüler entwickelt. „Wir freuen uns, mit Frau Mott die landwirtschaftliche Kompetenz in der Geschäftsstelle von Agrobusiness Niederrhein gestärkt zu haben und in diesem Projekt die Landwirtschaft gezielt ansprechen zu können“, sagt Dr. Anke Schirocki, Geschäftsführerin von Agrobusiness Niederrhein e.V..
Fachliche Unterstützung im Projekt bietet eine Kooperation mit der Landwirtschaftskammer NRW. „Seit vielen Jahren prägen digitale Prozesse die Landwirtschaft, jedoch werden diese Prozesse immer komplexer, wodurch Landwirte Unterstützung benötigen. Aus diesem Grund fördern wir das Projekt“, fügt Gerhard Hartl, Beratungsleiter Rheinland Nord, Landwirtschafskammer NRW, hinzu.
Der erste Workshop unter dem Titel „Drohnen in Landwirtschaft und Gartenbau, Precision Farming aus der Luft – Warum bald smarte Drohnen über unsere Äcker schweben“ findet am 22.06.2018 im Versuchszentrum Gartenbau in Straelen statt.
„Ich freue mich über die abwechslungsreiche Aufgabe als Projektkoordinatorin bei Agrobusiness Niederrhein. Hier kann ich etwas bewegen, indem ich viele Betriebe nach ihrem Schulungsbedarf befrage und das gewonnene Wissen zum Nutzen der Betriebe wieder einsetzen kann“, sagt Mott. Haben Sie ein innovatives Thema, das sie auf ihrem landwirtschaftlichen Betrieb beschäftigt und was ein interessantes Thema für eine Schulung wäre? Dann melden sie sich unter katharina.mott@lwk.nrw.de oder 02834/704-125.