Aktuelles

Neues Mitglied

AirCenter Niederrhein aus Xanten ist jetzt Mitglied bei Agrobusiness Niederrhein

Das AirCenter Niederrhein in Xanten ist Fachpartner für Unternehmen, wenn es um das Thema Druckluft geht. Markus Höhne ist der Geschäftsführer und er erklärte Dr. Anke Schirocki, Geschäftsführerin von Agrobusiness Niederrhein, wo die Drucklufttechnik überall zum Einsatz kommt. „Im Gartenbau und in der Landwirtschaft wird Druckluft z.B. beim Sortiervorgang von Kartoffeln und Spargel eingesetzt, die Lüftungsklappen im Gewächshaus werden mit Druckluft betrieben und beim Einsatz der Melkmaschine wird die Drucklufttechnik genauso eingesetzt wie bei der Herstellung von Speiseeis“, erläutert Höhne bei dem Besuch von Dr. Schirocki. Der Austausch diente auch dazu, für das AirCenter Niederrhein als neues Mitglied bei Agrobusiness Niederrhein e.V. Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Netzwerk des Vereins zu auszuloten.

Für manche Prozesse wie in der Lebensmittelherstellung, ist der Reinheitsgrad der Luft ein ausschlaggebender Faktor für die Sicherheit und die Qualität des Produkts. In anderen Anwendungsbereichen kommt es auf den dauerhaften reibungslosen Einsatz in rauen Umgebungen an, in denen es auch mal staubig werden kann. Dort funktioniert die Drucklufttechnik zum Antrieb der Mechanik sicherer und zuverlässiger als eine elektronisch betriebene Mechanik. Das macht es dann auch verständlich, dass der Gartenbau und die Landwirtschaft zu den wichtigen Kunden von Markus Höhne gehören.

„Aus Sicht unserer Kunden ist nichts so ‚unsexy‘ wie Druckluft“, sagt Höhne und erklärt weiter, „die mit Druckluft angetriebenen Geräte sollen einfach nur funktionieren. Druckluft sieht man nicht und manchmal bleibt es daher lange unbemerkt, dass etwas nicht richtig läuft, denn es läuft ja häufig irgendwie noch.“ Eine Reparatur verursacht Kosten, scheint aber zunächst keinen Mehrwert zu bringen. Wenn die Mechanik nicht einwandfrei funktioniert, können die Energiekosten für den Antrieb jedoch schnell in die Höhe gehen. „Das wird häufig nicht gesehen, und dann arbeitet man mit dem Gerät weiter, auch wenn es bei jeder Bewegung einen Pfeif- oder Zisch-Laut gibt, der andeutet, dass dort Luft auf falschen Wegen ist. Dann geht viel Energie verloren“, fügt Höhne hinzu.

Das AirCenter Niederrhein vertreibt Geräte und liefert dazu die Installation und den Service. Zum Service gehören z.B. eine Bedarfsanalyse, eine Effizienzbetrachtung und die Sicherstellung der Luftqualität. Sind Reparaturen notwendig, dann ist er für seine Kunden am Niederrhein vor Ort.

Markus Höhne hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Seine berufliche Karriere hat er als Schlosser unter Tage begonnen, dann aber schnell realisiert, dass dieser Beruf keine Zukunft hat. Nach vielen Jahren mit Führungsaufgaben in einer großen Firma, hat er sich für die Selbstständigkeit entschieden und vor sechs Jahren sein geregeltes, sicheres Einkommen an den Nagel gehängt. Heute hat er sechs Mitarbeiter und setzt sich jeden Tag dafür ein, schneller, besser und günstiger als die Konkurrenz zu sein.

Auch die Suche nach geeigneten Fachkräften gestaltet sich nicht einfach. „Eine Ausbildung im Bereich der Kompressionstechnik gibt es nicht“, erklärt er, „wir suchen Quereinsteiger aus den Bereichen Kältetechnik oder Landmaschinenmechatroniker“, und fügt hinzu, dass jeder der ein technisches Verständnis hat, für den Job geeignet sein könnte. „Wichtig ist, dass er gerne mit vielen Kunden zu tun hat und sich gerne in neue Aufgabenbereiche einarbeitet.“

An Agrobusiness Niederrhein e.V. ist er interessiert, weil das Netzwerk so viele unterschiedliche fachliche Bereiche abdeckt. Agrobusiness Niederrhein spricht Unternehmen der gesamten Wertschöpfungskette an. So sind neben Unternehmen der Landwirtschaft und des Gartenbaus auch Unternehmen aus der Zulieferindustrie, dem Handel, der Logistik, der Verarbeitung und dem Dienstleistungsbereich mit dabei. Höhne möchte über das Netzwerk, seine Kontakte in der Branche erweitern.