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v.l. Simone de la Motte (Agrobusiness Niederrhein), Charlotte und Barba-ra Dröpppelmann (Planungsbüro Dröppelmann) und Dr. Anke Schirocki, (Agrobusiness Niederrhein)
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Neues Mitglied

Planungsbüro Dröppelmann ist Spezialist für Pflanzenkläranlagen und neues Mitglied im Agrobusiness-Netzwerk

Dipl.-Ing. Barbara Dröppelmann ist im Rahmen der Landschaftsplanung Spezialistin für Pflanzenkläranlagen und jetzt Mitglied bei Agrobusiness Niederrhein 

Alles, was biologischen Ursprungs ist, kann sich auch über natürliche Prozesse zersetzen. In biologischen Kläranlagen werden diese natürlichen Prozesse eingesetzt und gefördert. Barbara Dröppelmann aus Geldern kennt sich mit Pflanzenkläranlagen aus. Seit mehr als 30 Jahren bietet sie individuelle Planung, Baubegleitung, Wartung und regelmäßige Laborkontrollen an. Ihre Kunden sind häufig nicht an das kommunale Abwassersystem angebunden und müssen daher andere Lösungen finden. Landschaftlich attraktiv, ökologisch sinnvoll und gleichzeitig energiesparend sind die Filter-Systeme. Abgelegene landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebe gehören genauso zu ihren Kunden wie der Flughafen in Weeze. 

Barbara Dröppelmann ist in Geldern aufgewachsen. An der alten Mühle, direkt an der B58, der Venloer Straße in Pont gelegen, steht noch der Name Dröppelmann angeschrieben. Hier hat ihr Vater mit dem Vertrieb, der Entwicklung und Wartung von technischen Geräten für Baumschulen angefangen. Ihr Bruder Thomas Dröppelmann hat das Geschäft übernommen und ist in eine größere Halle nach Geldern umgezogen. Barbara Dröppelmann ist in dem alten Herrenhaus geblieben und mit ihrem Studium, im Bereich Stadt- und Landschaftsplanung, mit dem Schwerpunkt Landschafts- und Ausgleichsplanung dem Thema Ökologie und Umweltschutz treu geblieben.

Mit ihren Pflanzenkläranlagen hat sie einen großen Kundenkreis in der Agrobusiness-Branche. Aus diesem Grund ist sie jetzt Mitglied im Verein Agrobusiness Niederrhein geworden. „Informationen und Austausch sind wichtig, damit neue Ideen im Unternehmen entstehen“, sagt sie und fügt hinzu, „ich habe drei junge Mitarbeitende im Team. Für uns alle soll die Teilnahme an den Veranstaltungen von Agrobusiness Niederrhein Inspiration und Perspektiverweiterung sein“. Dr. Anke Schirocki und Simone de la Motte besuchten Barbara Dröppelmann und hatten Gelegenheit, ihr Team kennenzulernen. „Das Thema Wasser und Wasserreinigung werden wir mit Sicherheit aufnehmen und da bietet sich für das Planungsbüro Dröppelmann die Gelegenheit sich einzubringen“, erläutert Dr. Schirocki.

Die Auslegung und Dimensionierung einer Pflanzenkläranlage muss fachkundig geplant und ausgeführt werden. Je nach Wassermenge, Verschmutzungsgrad sind Größe und Art der Filteranlage genau zu planen. Dafür ist viel Fachwissen notwendig. In einem normalen Haushalt fallen z.B. Toiletten- und Duschwasser an. Nach einer Grob-Filterung läuft das Wasser dann durch den Klärbereich und wird am Schluss gereinigt und über die belebte Bodenschicht abgeführt. Der Klärbereich ist durch eine undurchlässige, sehr langlebige Folie abgeschirmt vom Unterboden. Der Bereich ist gefüllt mit Sand und Kiesschichten. Als besonders effektiver Bewuchs werden darauf häufig Schilfpflanzen angepflanzt. Diese bringen Sauerstoff in den Wurzelbereich und fördern so den guten aeroben Abbau des organischen Materials durch die sauerstoffliebenden Mikroorganismen. Die Sicherheit steht dabei ganz im Vordergrund. Es gibt Vorgaben für den Qualitätsstatus des abfließenden Wassers. Der Bau einer Pflanzenkläranlage und die Einleitung des gereinigten Abwassers benötigt eine Genehmigung der Gemeinde und der zuständigen Wasserbehörde und es muss sichergestellt sein, dass regelmäßig Wasserproben gezogen und im Labor ausgewertet werden.

v.l. Simone de la Motte (Agrobusiness Niederrhein), Charlotte und Barbara Dröpppelmann (Planungsbüro Dröppelmann) und Dr. Anke Schirocki, (Agrobusiness Niederrhein)