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v. r.: Marius Kohl (BERK Recycling), Lena Manten, Marcus Trappe (beide Agrobusiness Niederrhein e.V.)
Aus dem Projekt "Agropole Innovates"

BERK Recycling entsorgt auch für die grüne Branche -  daher sind sie Mitglied bei Agrobusiness Niederrhein

Die hohen Abfallberge am Ortsrand von Twisteden sind fast vollständig verschwunden. Der junge Unternehmer Marius Kohl hat zusammen mit seinem Partner Dirk Bergerfurth das neue Entsorgungsunternehmen Berk Recycling gegründet. Ihre erste Aufgabe als Geschäftsführer war die fachmännische Beseitigung der bereits aus der Ferne gut erkennbar und nicht wirklich schön anzusehenden knapp acht Meter hohen Anhäufungen.

Diese Geschichte ist ein Teil der Namensgebung der Firma Berk Recycling GmbH. Zum einen der berüchtigte Berg, zum anderen der Anfang des Namens Bergerfurth und letztendlich noch das „K“ aus Kohl machten „aus dem Berg ein Berk mit K“. Als Symbol wurde kurzerhand ein Gebirge gewählt und mit einem knalligen grünen Schriftzug das Firmenlogo abgerundet.

Mit Anfang 30 hat Marius Kohl den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Aufgewachsen im elterlichen Entsorgungsbetrieb bringt er bereits viele Jahre Erfahrung in der Branche mit. Zusammen mit Dirk Bergerfurth übernahm er das Unternehmen Fischer & Sohn in Kevelaer-Twisteden und gründete zum 01.01.2023 die neue Firma Berk Recycling GmbH. Seit dem 01.06.2024 ist die Umfirmierung nun abgeschlossen und alle Genehmigungen liegen vor. Grund genug für einen Besuch von Agrobusiness Niederrhein beim Mitgliedsunternehmen.

Auf die Frage, was er seinen Kunden anbieten könne, antwortet Marius Kohl: „Tatsächlich bieten wir für alles, was mit Entsorgung zu tun hat, eine Lösung an. Vom klassischen Schrotthandel über Recycling, Transport, Abrissarbeiten bis hin zu Erdbewegungen, Aufbereitungen wie Durchsieben von Erde und sogar Schredderarbeiten beim Auftraggeber vor Ort. Alles aus einer Hand. Einen persönlichen Ansprechpartner zu haben sei für viele Kunden sehr wichtig. Dabei ist die Firma auch Dienstleister für andere Entsorgungsunternehmen. „Wir haben einige gute Kooperationen mit den Betrieben im Umkreis. Das ist gut für beide Seiten und verbessert den Service für die Kundschaft.“

Marius Kohl ist mit seiner neuen Firma Berk Recycling Mitglied im Netzwerk Agrobusiness Niederrhein e.V., denn zum Kundenstamm zählen viele Unternehmen aus der grünen Branche. Lena Manten und Marcus Trappe besuchten Marius Kohl in Twisteden und tauschten sich aus zu Themen der Zusammenarbeit auch im grenzüberschreitenden Netzwerk des Vereins.

Zahlreiche Gärtnereien und einige landwirtschaftliche Betriebe nehmen die Dienstleistungen von Berk Recycling in Anspruch. Eine „Spezialität“ ist das Recycling von Pflanzen in Töpfen. Gibt es in den Anbau- oder Handelsbetrieben Fehlproduktionen oder nicht mehr verkaufbare Ware, muss diese entsorgt werden. Die Trennung von Pflanze und Kunststofftopf ist dabei die Herausforderung. Das Trennen von Hand ist zu zeitaufwendig und die Entsorgung als Restmüll ist nicht im Sinne der Kreislaufwirtschaft und auch zu teuer. Die Kunden liefern das Material an oder bekommen Container zur Verfügung gestellt. Die Pflanzen in den Töpfen werden auf dem Betriebsgelände am Velder Dyck mittels eines großen Umschlagbaggers mit Greifarm in ein überdimensionales Trommelsieb befüllt und dort von den Töpfen getrennt. Die Töpfe werden dann geschreddert und gehen in die Wiederverwertung. Aus dem organischen Teil entsteht schließlich eine sogenannte rekonditionierte Erde. „Diese nährstoffhaltige „Reko-Erde“ findet viele dankbare Abnehmer“, berichtet Kohl. „Dazu zählen selbst die Gärtnereien, die uns die Topfpflanzen angeliefert haben. Aber auch Privatkunden nehmen diese Erde gerne für ihren Garten.“

Mittlerweile nutzen viele private Kunden den Service am Standort in Twisteden. Hier können Metalle wie beispielsweise Eisen, Kupfer oder Aluminium in einer Halle direkt vom Fahrzeug abgeladen und gewogen werden. Anschließend erfolgt eine entsprechende Vergütung nach tagesaktuellen, börsenorientierten Schrottpreisen.

Die Entsorgung von Silo- oder Spargelfolien, Beschattungstüchern sowie Unkrautvlies wird ebenfalls von Berk Recycling durchgeführt. Marius Kohl fährt für solche Aufträge vorher persönlich zum Kunden und bespricht das Projekt vor Ort. Der persönliche Kontakt und die schnelle Problemlösung sind ein Service, der gut ankommt.

Ein großes Problem für viele Agrarbetriebe sind Restbestände von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln, die aufgrund strengerer Auflagen nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Auch hierfür hat Berk Recycling entsprechende Nachweise und Zertifikate für die Entsorgung.

Auf dem Gelände werden in großen Mengen Gartenabfälle angeliefert, die geschreddert und gesiebt werden. „Dabei entsteht ein Produkt, das Landschaftsbauer gerne abnehmen“, berichtet der Firmeninhaber erfreut über den weiteren Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. „Nachhaltigkeit ist für uns natürlich ein wichtiges Thema“, sagt der junge Unternehmer. „Unsere LKW-Touren werden so kombiniert, dass Leerfahrten nahezu komplett vermieden werden. Das klappt bei uns gut, da wir dieses breite Angebot an Dienstleistungen haben.“

Was sind die größten Herausforderungen für das neue Unternehmen? „Zum einen Personal zu finden, wobei unser Team derzeit glücklicherweise mit elf Mitarbeitern komplett ist“, sagt Marius Kohl. „Außerdem ist es nicht so leicht, das schnelle Wachstum zu bewältigen. Seit Beginn sind einige große Kunden hinzugekommen, sodass wir bereits Aufträge verschieben mussten. Zum Glück funktioniert die Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern sehr gut. Das ist wichtig, um auf Auftragsspitzen reagieren zu können.“ Berk Recycling ist im Umkreis von mehr als 50 Kilometern tätig und dabei auch grenzüberschreitend in den Niederlanden. Das Grundstück in Twisteden bietet kaum noch Platz für eine Expansion. Diese ist jedoch bereits im Gange. „An unserem Standort in Grefrath stehen bereits Container von Berk Recycling. Mit dieser Erweiterung können wir unsere Region noch besser bedienen und viele Projekte für und mit unseren Kunden realisieren.“


v. r.: Marius Kohl (BERK Recycling), Lena Manten, Marcus Trappe (beide Agrobusiness Niederrhein e.V.)
Foto: Agrobusiness Niederrhein

 

Finanzierung des Projekts Agropole Innovates 
Das Projekt Agropole Innovates hat noch eine Laufzeit bis einschließlich August 2026 und wird neben den Eigenanteilen der Projektpartner im Rahmen des Interreg VI-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und mit 2,025 Mio. Euro durch die Europäische Union, das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW (MWIKE NRW), das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung (MB Niedersachsen), das niederländische Wirtschaftsministerium (EZK) sowie die Provinz Limburg mitfinanziert.
www.deutschland-nederland.eu

      

Projektpartner:
Partner des Interreg-Projekts Agropole Innovates sind neben Agrobusiness Niederrhein e.V. auch Brightlands Campus Greenport Venlo, die Gemeinde Venray, die Hochschule Rhein-Waal sowie die Unternehmen ISIS IC, Yookr, Baum & Bonheur (früher Baumschule Lappen), Compas Agro, Brand Qualitätsfleisch und Piglets Treatment System. Bis August 2026 werden sie gemeinsam ein grenzüberschreitendes Netzwerk im Agrobusiness ausbauen, das Wissenstransfer, Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Branche fördert. In vier Modellprojekten werden Innovationen zu konkreten Herausforderungen weiterentwickelt.

 

 

Berk Recycling voert ook afval af voor de groene sector - Daarom zijn ze lid van Agrobusiness Niederrhein

De hoge afvalbergen aan de rand van Twisteden zijn bijna helemaal verdwenen.Samen met zijn partner Dirk Bergerfurth richtte de jonge ondernemer Marius Kohl het nieuwe afvalverwerkingsbedrijf Berk Recycling op.Hun eerste taak als directeur was het vakkundig verwijderen van de bijna acht meter hoge palen, die van een afstand al duidelijk zichtbaar waren en niet echt prettig om naar te kijken.

Dit verhaal maakt deel uit van de naam van het bedrijf Berk Recycling GmbH. De beruchte berg, het begin van de naam Bergerfurth en uiteindelijk de "K" uit kool maakten van de berg "Berk met een K". Er werd al snel gekozen voor een berg als symbool en het bedrijfslogo werd afgerond met felgroene letters.

Toen hij begin 30 was, waagde Marius Kohl de sprong naar het zelfstandig ondernemerschap. Hij groeide op in het afvalverwerkingsbedrijf van zijn ouders en heeft al vele jaren ervaring in de branche. Samen met Dirk Bergerfurth nam hij het bedrijf Fischer & Sohn in Kevelaer-Twisteden over en richtte op 1 januari 2023 het nieuwe bedrijf Berk Recycling GmbH op. Sinds 1 juni 2024 is de naamswijziging afgerond en zijn alle goedkeuringen verkregen. Reden genoeg voor Agrobusiness Niederrhein om het aangesloten bedrijf te bezoeken.

Op de vraag wat hij zijn klanten kan bieden, antwoordt Marius Kohl: "Wij bieden eigenlijk een oplossing voor alles wat met afvalverwerking te maken heeft. Van de klassieke schroothandel tot recycling, transport, sloopwerk, grondverzet, verwerking zoals het zeven van grond en zelfs shredderwerk bij de klant op locatie. Alles uit één hand.Een persoonlijk contact is voor veel klanten erg belangrijk.Het bedrijf is ook dienstverlener voor andere afvalverwerkingsbedrijven. "We hebben een aantal goede samenwerkingsverbanden met bedrijven in de omgeving.Dat is goed voor beide partijen en verbetert de service voor onze klanten."

Marius Kohl en zijn nieuwe bedrijf Berk Recycling zijn lid van het netwerk Agrobusiness Niederrhein e.V., omdat hun klantenbestand veel bedrijven uit de groene sector omvat. Lena Manten en Marcus Trappe bezochten Marius Kohl in Twisteden en wisselden van gedachten over onderwerpen met betrekking tot samenwerking binnen het grensoverschrijdende netwerk van de vereniging.

Zahlreiche Gärtnereien und einige landwirtschaftliche Betriebe nehmen die Dienstleistungen von Berk Recycling in Anspruch. Eine „Spezialität“ ist das Recycling von Pflanzen in Töpfen. Gibt es in den Anbau- oder Handelsbetrieben Fehlproduktionen oder nicht mehr verkaufbare Ware, muss diese entsorgt werden. Die Trennung von Pflanze und Kunststofftopf ist dabei die Herausforderung. Das Trennen von Hand ist zu zeitaufwendig und die Entsorgung als Restmüll ist nicht im Sinne der Kreislaufwirtschaft und auch zu teuer. Die Kunden liefern das Material an oder bekommen Container zur Verfügung gestellt. Die Pflanzen in den Töpfen werden auf dem Betriebsgelände am Velder Dyck mittels eines großen Umschlagbaggers mit Greifarm in ein überdimensionales Trommelsieb befüllt und dort von den Töpfen getrennt. Die Töpfe werden dann geschreddert und gehen in die Wiederverwertung. Aus dem organischen Teil entsteht schließlich eine sogenannte rekonditionierte Erde. „Diese nährstoffhaltige „Reko-Erde“ findet viele dankbare Abnehmer“, berichtet Kohl. „Dazu zählen selbst die Gärtnereien, die uns die Topfpflanzen angeliefert haben. Aber auch Privatkunden nehmen diese Erde gerne für ihren Garten.“

Veel particuliere klanten maken nu gebruik van de service op de locatie Twisteden.Hier kunnen metalen zoals ijzer, koper of aluminium direct vanuit het voertuig in een hal worden gelost en gewogen.Vervolgens wordt een overeenkomstige betaling gedaan op basis van de actuele dagprijzen voor schroot op de beurs.

Ook het afvoeren van kuilvoer- of aspergefolie, schaduwdoek en onkruidvlies wordt door Berk Recycling uitgevoerd.Marius Kohl reist voor dergelijke opdrachten vooraf persoonlijk naar de klant en bespreekt het project ter plaatse.Het persoonlijke contact en de snelle probleemoplossing zijn een service die goed wordt ontvangen.

Een groot probleem voor veel agrarische bedrijven zijn restvoorraden meststoffen en bestrijdingsmiddelen die door strengere regelgeving niet meer gebruikt mogen worden. Berk Recycling beschikt ook over de relevante bewijzen en certificaten voor afvoer.

Er worden grote hoeveelheden tuinafval aangeleverd, dat wordt versnipperd en gezeefd. "Het resultaat is een product dat hoveniers graag accepteren," zegt de bedrijfseigenaar, blij met de verdere bijdrage aan de circulaire economie. "Duurzaamheid is natuurlijk een belangrijk punt voor ons," zegt de jonge ondernemer. "Onze vrachtwagenritten worden zo gecombineerd dat lege ritten bijna volledig worden vermeden. Dat werkt goed voor ons omdat we dit brede aanbod hebben."

Wat zijn de grootste uitdagingen voor het nieuwe bedrijf? "Ten eerste het vinden van personeel, hoewel ons team momenteel gelukkig compleet is met elf medewerkers," zegt Marius Kohl. "Het is ook niet gemakkelijk om de snelle groei in goede banen te leiden. Sinds we gestart zijn, zijn er een aantal grote klanten bijgekomen, waardoor we al bestellingen hebben moeten uitstellen. Gelukkig werkt de samenwerking met onze samenwerkingspartners heel goed. Dat is belangrijk om te kunnen reageren op orderpieken." Berk Recycling opereert in een straal van meer dan 50 kilometer, ook over de grenzen in Nederland. De locatie in Twisteden biedt nauwelijks ruimte voor uitbreiding. Daar wordt echter al wel aan gewerkt. "Op onze locatie in Grefrath staan al containers van Berk Recycling. Met deze uitbreiding kunnen we onze regio nog beter bedienen en veel projecten voor en met onze klanten realiseren."