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Cova aus Straelen bezieht neue Räumlichkeiten

Cihan Altuntas (links) und Yusuf Altuntas (5.v.links) Inhaber von COVA GmbH sowie ihr Team erläutern Uwe Bons (rechts) von der Wirtschaftsförderung Straelen und Claudia Wendt (rechts vorne) von Agrobusiness Niederrhein aktuelle Unternehmensentwicklungen
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COVA bezieht neuen Standort in Straelen

365 Tage im Jahr und rund um die Uhr steht die COVA GmbH, Mitglied im Agrobusiness Niederrhein e.V., mit Personaldienstleistungen zur Verfügung. Schwerpunkte ist die Personalgestellung und -vermittlung in den Bereichen Garten- und Landschaftsbau, Fleischindustrie sowie Logistik mit Pack- und Umpacktätigkeiten. Der Bedarf ist groß und steigt weiter. Über 1.300 Mitarbeiter, 10 Fahrer sowie ein Fuhrpark mit Kleinbussen und PKWs müssen gemanagt werden. Dieser Rundumservice wird nun am neuen Standort, Zand in Straelen, in frisch renovierten Räumlichkeiten organisiert. „Wichtig sind für uns moderne und helle Räume, aber vor allem auch das Angebot gut ausgestatteter Sozialräume für unsere Mitarbeiter. Das war in den Räumen am Klosterplatz so nicht möglich“, so Cihan Altuntas, Geschäftsführer von COVA GmbH. Das Familienunternehmen leitet er zusammen mit seinem Bruder Yusuf Altuntas, als weiteren Geschäftsführer.

In einem Gespräch mit Uwe Bons, Wirtschaftsförderung der Stadt Straelen und Claudia Wendt, Innovationsmittlerin von Agrobusiness Niederrhein wurde über die Entwicklung des Arbeitsmarktes in den Bereichen Gartenbau, Landwirtschaft und Logistik diskutiert. Und das grenzüberschreitend, denn COVA ist neben Straelen auch in Venlo und Roermond vertreten. „Wir machen zunehmend die Erfahrung, dass es immer schwieriger wird, Mitarbeiter für deutsche Betriebe zu gewinnen. Nach einer oder zwei Erntesaisons haben die Helfer natürlich schnell raus, dass sie in den Niederlanden 200 bis 400 Euro im Monat mehr verdienen. Einmal durch den höheren Mindestlohn, aber auch durch ein sehr viel einfacheres Steuersystem und niedrigere Sozialabgaben. Für unsere Mitarbeiter in Deutschland müssen wir sehr viel Aufklärungsarbeit über die Steuerklassen leisten. Auch für uns ein weiterer bürokratischer Mehraufwand im Gegensatz zu den Niederlanden“, so Yusuf Altuntas.

„Wir von der Wirtschaftsförderung Straelen sehen die zunehmende Schwierigkeit der Betriebe, passende Mitarbeiter zu finden. Zudem ist die Unterbringung der ausländischen Zeitarbeitnehmer eine große Herausforderung für die Unternehmen und für die Region“, so Uwe Bons.

Aber auch der Fachkräftemangel ist am Niederrhein schon deutlich zu spüren und wird sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Im Wettbewerb mit anderen Unternehmen spielt dabei die Arbeitgeberattraktivität eine entscheidende Rolle für die Mitarbeitergewinnung. „Deshalb bietet Agrobusiness Niederrhein in Kürze eine regionale Jobbörse an, in der nicht nur Jobangebote eingestellt werden können, sondern sich die Betriebe auch mit einem eigenen Profil mit Fotos und Videos präsentieren können“, so Claudia Wendt. „COVA ist hier mit dem neuen Standort und Angeboten für die Mitarbeiter hinsichtlich ihrer Arbeitgeberattraktivität gut aufgestellt.“