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Michael Linz von Panoramic View, erklärt Dr. Anke Schirocki von Agrobusiness Niederrhein den Einsatz einer 360 Grad Kamera und das Zusammenspiel mit einer virtuellen Brille.
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Neues Mitglied

Mit virtueller Realität Landwirtschaft und Gartenbau erklären. Panoramic View jetzt Mitglied bei Agrobusiness Niederrhein

Auf dem digitalen Weg in Räume erleben, das geht mit 360° Videos (VR-Video) ganz einfach vor einem Bildschirm oder unter Nutzung einer VR Brille. Michael Linz (Panoramic-View.de) aus Geldern kennt sich in beiden Bereichen aus und hat schon für viele Unternehmen und Institutionen, z.B. auch für Freizeiteinrichtungen, diese Erlebniswelten erstellt. Jetzt ist er Mitglied im regionalen Netzwerk Agrobusiness Niederrhein e.V. geworden. Dr. Anke Schirocki und Michael Linz tauschten sich daher zu aktuellen Anwendungsbereichen in Landwirtschaft, Gartenbau und allen anderen Unternehmen in der Wertschöpfungskette aus.

Einen virtuellen Rundgang kann man ganz normal am Bildschirm anschauen. Darüber betritt man Räume und hat selber die Kontrolle darüber, in welche Richtung man sich darin fortbewegt. Der Betrachter schreitet durch Türen, steigt Treppen hoch, begegnet auch den Personen, die den Gast empfangen und kann über markierte Punkte weitere Informationen erhalten. „Für verschiedene Unternehmensbereiche, wie Arztpraxen, Hotels und Freizeiteinrichtungen, habe ich diese virtuellen Rundgänge bereits erstellt. Sie bieten einen einzigartigen Einblick in die Räumlichkeiten“, erklärt Michael Linz. „Für den Agrarbereich sehe ich für diese Technik faszinierende Einsatzgebiete. In dieser Branche bewegt sich viel, da gibt es interessante Prozessabläufe und diese für Personen sichtbar zu machen, die sonst kaum einen Einblick in die Branche haben, das finde ich spannend“, sagt Michael Linz. Dem kann Anke Schirocki nur zustimmen. „Viele Verbraucher haben nur wenig Vorstellung was in Gärtnereien am Niederrhein oder in landwirtschaftlichen Betrieben abläuft und diese Technik ist eine klasse Möglichkeit, um mehr Einblick auch von zu Hause aus zu ermöglichen“, fügt sie hinzu.

Einen Schritt weiter geht es, wenn man bei der Betrachtung, von speziell für diese Betrachtungsform aufgenommene 360° Videos, eine Virtual-Reality-Brille (VR-Brille) aufsetzt.

Damit ist man dann abgeschirmt von der realen Umgebung und durch Körperbewegungen, z.B. durch den Kopf oder durch den Einsatz der Hand, wird das Erlebnis authentisch beeinflusst. Diese virtuellen Bilder können auch mit Geräten gekoppelt werden, so dass sie in der Pilotenausbildung zum Einsatz kommen. Hier wirken sich die Aktivitäten des Nutzers auch auf das Gerät aus, auf dem er Platz genommen hat und so kann er auch die virtuellen Flugzeugbewegungen im Körper spüren.

Durch den Einsatz dieser Techniken werden Anwendungen möglich, von denen wir bisher nur eine vage Vorstellung haben. Es wird z.B. möglich virtuelle Verkaufsräume auszustatten, in denen man die Ware nicht nur sieht, sondern auch in den eigenen Warenkorb legen kann. Ein anderer Einsatzbereich ist das Training von Mitarbeitern. Abläufe werden erklärt und können mit Körpereinsatz geübt werden. „Es könnten z.B. Erdbeerpflanzen in 3D-Realtiät eingeblendet werden und über die Reaktion des Nutzers im Pflückprozess der Früchte, kann er erlernen, ob die gepflückte Erdbeere den gewünschten Reifegrad erreicht hat“, erklärt Michael Linz. „Interessant war auch der Auftrag bei dem Auszubildende das Konzept für die Filmaufnahmen selber erstellt und neben den Räumlichkeiten auch Abläufe ihrer Ausbildung und Interviews hinzugefügt haben“, sagt Michael Linz, „das ist eine super Möglichkeit für Unternehmen für Auszubildende oder in anderer Form für Mitarbeiter zu werben“.

„Ich bin gespannt welche Einsatzmöglichkeiten sich in Zukunft noch ergeben werden“, sagt Anke Schirocki. „Um neue Anwendungsmöglichkeiten zu entwickeln, möchte ich mehr über die Agrobusiness-Branche erfahren“, erklärt Michael Linz, „und dafür bin ich gerne dem Netzwerk beigetreten“. Das Netzwerk Agrobusiness Niederrhein greift innovative Themen der Branche auf und fördert den Wissenstransfer zu diesen Themen in der Region. Kennengelernt hat Michael Linz den Verein Agrobusiness Niederrhein über den Einsatz seiner Fotobox auf der Grünen Woche in Berlin. „Schon mehrfach haben wir die Fotobox, die Michael Linz meist für Hochzeiten und Firmenfeiern vermietet, auf der Grünen Woche genutzt. Wir haben die Besucher aufgefordert Blumengrüße zu verschicken und das hat immer viel Freude bereitet“, ergänzt Anke Schirocki.

Michael Linz von Panoramic View, erklärt Dr. Anke Schirocki von Agrobusiness Niederrhein den Einsatz einer 360 Grad Kamera und das Zusammenspiel mit  einer virtuellen Brille.

Foto: Agrobusiness Niederrhein