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Hands on: Technik zum Anfassen für den Gartenbau

Hands on: Technik zum Anfassen für den Gartenbau

Mit WiFi und anderen Funktechniken lassen sich Daten in Echtzeit übertragen und Nutzen. Das ist bereits bekannt. Welche grundlegenden Schritte kann ein Gärtner ohne spezifische technische Vorerfahrungen und ohne Hilfe eines Technikers gehen, um dafür notwendige Sensoren und Techniken zusammenstellen und einzusetzen?  Und wie sieht so ein Anwendungsbeispiel eigentlich aus?
Um das zu klären, trafen sich  Unternehmer:innen und Vertreter:innen der Kommunen der Region im Green FabLab der Hochschule Rhein-Waal, und ließen sich dort vom technischen Informatiker Jan Sonntag und vom Elektroniker Henrik Schoofs, beide von der Hochschule Rhein-Waal, in die praktischen Internet of things (IoT) Anwendungen mit Bezug zur Sensorik einweisen. Agrobusiness Niederrhein hatte ihm Rahmen des Projekts „Cross Innovation Lab Niederrhein“ zu diesem Workshop eingeladen.

Zur Hand hatten die Teilnehmer:innen einen Temperatursensor, einen Laptop und einen Microcontroller mit WiFi Modul. Schließlich konnte jeder der Teilnehmer:innen den Temperatursensor mit dem Microcontroller verbinden und einen Echtzeit generierten Temperaturverlauf auf seinem Gerät beobachten.

       

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Um interessante Nutzungsbeispiele des Einsatzes der Sensortechnik in der gärtnerische Praxis aufzuzeigen, stellte Nele Lang (Landwirtschaftskammer NRW) die Ergebnisse des EP Projektes „Sensorbasierte Kulturführung im Zierpflanzenbau“ vor. Mit Blick auf die die geringen Niederschlagsmengen der letzten Jahre wird die akkurate Kontrolle der Bodenfeuchte immer wichtiger. Daher kann die Echtzeitüberwachung der Bodenfeuchte auf dem jeweiligen Endgerät des Nutzers, gepaart mit der über weite Entfernungen möglichen Bewässerungskontrolle durchaus nützlich für Unternehmer:innen aus dem Gartenbau sein kann. Übertragen werden Daten und Befehle mit der Funktechnik LoRaWan. Mehr zum Projekt hier

   

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Schlussendlich konnten sich die Vertreter der unterschiedlichen Branchen noch einmal über die möglichen Anwendungen der Technologien am Niederrhein unterhalten und austauschen.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Lukas Kahlau (Agrobusiness Niederrhein e.V.) im Rahmen des Projekts Cross Innovation Lab Niederrhein.