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Engagement und Initiativen in der Agropole-Region

Das Agropole-Projekt lädt themenverwandte INTERREG-Projekte zum Austausch ein

Agropole – so wird die Grenzregion rund um den Niederrhein und die Provinz Limburg im Rahmen des Agropole-Projekts genannt. In Anlehnung an den Begriff „Metropole“ soll der Begriff „Agropole“ die Bedeutung des Agrobusiness für die Grenzregion verdeutlichen. Hier sind viele Akteure aus der gesamten Wertschöpfungskette vertreten: von Gartenbau und Landwirtschaft über Zulieferer, Weiterverarbeiter, Dienstleiter, Händler und Logistiker bis hin zu Institutionen aus Forschung und Entwicklung. So ergibt sich viel Potential für Synergieeffekte und gemeinschaftliche Innovationskraft, die wiederum neue Unternehmen und Fachkräfte in die Region lockt.

 

Was ist das Ziel des Agropole-Projekts?

Im Rahmen des Agropole-Projekts soll hierzu das deutsch-niederländische Netzwerk im Agrobusiness weiter ausgebaut werden. Grenzüberschreitende Kooperationen werden finanziell gefördert und viele Veranstaltungen laden zu einem Wissensaustausch und Kennenlernen andere Akteure aus der Grenzregion ein. Auf diese Weise soll die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Grenzregion gefördert werden.

 

Wie kam es zur der Idee eines INTERREG-Austauschs?

In der ersten Beiratssitzung des Agropole-Projekts, die im Juni 2020 stattfand, wurde der Wunsch geäußert, dass sich das Agropole-Team auch eine Vernetzung der bestehenden INTERREG-Projekte, die ebenfalls Bezug zum Agrobusiness haben, zur Aufgabe macht. Hierzu zählen auch solche Projekte, die sich den Themen Bildung und Arbeitsmarkt widmen. Um die Region gemeinsam stärken zu können, ist ein gutes Netzwerk wichtig, in dem man sich kennt und gegenseitig unterstützen kann - wo nötig und sinnvoll. Laut des Beirats ist den Beteiligten eines INTERREG-Projekts jedoch oft nicht bewusst, wie viel Engagement und Aktivität schon in ähnlichen Projekten und Initiativen in der deutsch-niederländischen Grenzregion zu finden sind.

Aus diesem Grund lud das Agropole-Team, bestehend aus Agrobusiness Niederrhein e.V., Brightlands Campus Greenport Venlo und der Gemeente Venray, eine Vielzahl themenverwandter INTERREG-Projekte zu einem ersten digitalen Austausch am 13. Oktober 2020 ein. Neben den Lead Partnern der Projekte waren auch deren Projektpartner herzlich zu diesem Austausch eingeladen.

 

Wozu dient(e) der INTERREG-Austausch?

Ziel der Auftaktveranstaltung am 13. Oktober 2020 war es, zunächst einen Überblick über die deutsch-niederländischen Projekte zu bekommen, die einen Bezug zum Agrobusiness haben (oder hatten - es wurden auch kürzlich abgeschlossene Projekte eingeladen, um von ihren Erfahrungen lernen und profitieren zu können). Jedes Projekt bekam 45 Sekunden Zeit, um sein Projektziel sowie den Bezug zum Agrobusiness vorzustellen. So konnten alle Teilnehmer in kurzer Zeit einen Überblick über die teilnehmenden INTERREG-Projekte erhalten und bereits Gleichgesinnte finden, die mit ähnlichen Zielen und Plänen unterwegs sind.

Eine ausführliche Beschreibung aller INTERREG-Projekte finden Sie unter www.deutschland-nederland.eu (Nederlandse projectbeschrijvingen).

Im Verlauf der Veranstaltung wurde außerdem Gelegenheit gegeben, sich über Möglichkeiten der Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung auszutauschen. Das Treffen sollte dazu dienen, von den Erfahrungen anderer zu lernen, Tipps für die Erreichung eigener Projektziele zu erhalten sowie sich darüber abzustimmen, ob in Zukunft regelmäßig ein solcher Austausch stattfinden soll.

Hierbei wurde bereits der Wunsch geäußert, bei einer nächsten Veranstaltung mehr über die "Produkte", das heißt erreichten Ziele und Ergebnisse zu erfahren, die die Projekte bisher hervorgebracht haben. Des Weiteren wurde darüber nachgedacht, ob ein gemeinsamer Öffentlichkeitsauftritt (zum Beispiel auf der Internationalen Pflanzenmesse (IPM)) dazu dienen könnte, Unternehmern und der Gesellschaft das Engagement und die Erfolge der INTERREG-Projekte näherzubringen. Zudem gab es den Hinweis an alle Projekte, dass über die euregio rhein-maas-nord und die Euregio Rhein-Waal ebenfalls Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden kann, indem über Fortschritte oder geplante Veranstaltungen berichtet wird. Das Projekt "Euregio Campus Limburg/Niederrhein" bot zudem an, Veranstaltungshinweise auf der Website www.cleverland.eu zu teilen. 

 

Wie geht es weiter?

Das Agropole-Team hat alle Teilnehmer des ersten digitalen Austauschs um Feedback gebeten. Es wird in jedem Fall einen weiteren Austausch organisieren, der für die erste Jahreshälfte 2021 geplant ist. Ideen und Wünsche für die Gestaltung dieser Veranstaltung können gerne an die Projektkoordinatoren gerichtet werden (Kontaktdaten siehe unten). Es soll auch hier die Möglichkeit geben, sich über den Fortschritt und die neuen Erfolge der Projekte zu informieren sowie gezielt mit Gleichgesinnten über Herausforderungen oder Möglichkeiten der Zusammenarbeit ins Gespräch zu kommen. 

 

Sie sind als Lead Partner oder Projektpartner einem deutsch-niederländischen INTERREG-Projekt angeschlossen, das einen Bezug zum Agrobusiness hat, haben aber keine Einladung zu diesem Austausch per E-Mail erhalten?

Kontaktieren Sie einen der Projektkoordinatoren und seien Sie beim nächsten Austausch mit dabei. Wir freuen uns auf Sie!

            Niels Visschers: niels.visschers@brightlands.com 

            Kathrin Poetschki: kathrin.poetschki@lwk.nrw.de 

 

Folgende INTERREG-Projekte und Initiativen wurden bisher kontaktiert:

  • BIVAC
  • eCo-Store
  • Gärtners Grüner Daumen
  • Healthy Building Network
  • Netzwerk zirkuläre Bioökonomie („Circular Bio“)
  • Regional Skills Labs
  • SUN
  • TreeMania
  • BELAIR
  • DigiPro
  • Dynamic Borders an Rhein und Maas
  • Food Pro.tec.ts
  • Food 2020
  • IoA – Internet of Agriculture
  • SPECTORS
  • Euregio-campus Limburg/Niederrhein („Cleverland“)
  • Eruegio-Xperience 2.0
  • Highpotentials Crossing Borders
  • De Ler(n)ende Euregio doet het!
  • Grenzen Bewegen
  • GrenzInfoPunkt euregio rhein-maas-noord
  • GrenzInfoPunkt euregio rhein-waal
  • Nachbarsprache & Buurcultuur
  • Perspektive 360°
  • Taal verbindt/Sprache verbindet

 

Das Agropole-Projekt wird im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Niederland durchgeführt und durch die Europäische Union, das MWIDE NRW und die Provinz Limburg gefördert.

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