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Studierende der Hochschule Rhein-Waal zusammen mit den Lehrenden und Unternehmensvertretern bei der Abschlussveranstaltung
Aus dem Projekt "TransRegInt"

Unternehmen des Agrobusiness Niederrhein e.V. lernen von Studierenden

Warum betreiben Unternehmen digitales Marketing? Sie möchten ihre Zielgruppen erreichen, ihre Produkte oder Dienstleistungen vermarkten und ihre Marke positionieren. Ein zentrales Element ist die Webseite.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass im Sommersemester 2024 zehn Mitgliedsunternehmen des Agrobusiness Niederrhein e.V. die Chance ergriffen, ihren Onlineauftritt durch Studierende des Studiengangs BA International Business Management der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) analysieren zu lassen. Ziel: die Unternehmenswebseiten durch individuelle Empfehlungen zu optimieren. Begleitet wurde das Projekt hochschulseitig von Frau Prof. Dr. Marina Gregorić der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie.

Neben dem Gesamteindruck des Onlineauftritts, wurde auch auf die Bereitstellung von Informationen auf verschiedenen Kanälen geachtet. Hierzu betrachteten die Studierenden nicht nur die Webseiten der teilnehmenden Unternehmen, sondern auch die Social-Media-Aktivitäten und andere Aktivitäten im digitalen Bereich, zum Beispiel bestehende Onlineshops für gewerbliche Kunden und Kundinnen und/oder private Endverbraucher*innen. Dabei nahmen die Studierenden unterschiedliche Perspektiven ein: Wie sieht ein Kunde/eine Kundin die Webseite? Sind für potenzielle Arbeitnehmer*innen alle wesentlichen Informationen ersichtlich?
An zwei Freitagen im Juli präsentierten die Studierenden ihre Ergebnisse am Campus Kleve. Die beteiligten Unternehmen folgten den Ausführungen aufmerksam. „Ich bin gerne hier nach Kleve gekommen, um die Ausarbeitung der Studierendenteams anzusehen. Wir möchten die jungen Menschen hier ja auch unterstützen und unsere Wertschätzung für Ihre Arbeit zum Ausdruck bringen“, so Markus Saphörster, Geschäftsführer Bejo Samen.

Die Gruppen hatten jeweils 30 Minuten Zeit, ihre Ergebnisse und Vorschläge darzulegen und in der Runde zu diskutieren. Die besprochenen Resultate reichten von generellen Beobachtungen wie Farbwahl, Struktur und Ladezeiten der Webseiten bis zu ganz konkreten Vorschlägen wie der Hinweis auf einen fehlenden Call-to-Action-Button, also fehlende Interaktionsmöglichkeiten von Webseitenbesucher*innen mit der Webseite oder die Empfehlung, die Webseite in anderen Sprachen darzustellen.
Jedes Unternehmen hat nach der Studierendenpräsentation einen schriftlichen Bericht über die Analyse der unternehmenseigenen Onlinepräsenz erhalten. Birger Baetcke, Geschäftsführer von Gartenbau Verheyen-Baetcke, freut sich: „Wir gehen mit vielen neuen Impulsen und Hausaufgaben nach Hause. Obwohl wir sehen, wie wichtig das Thema Social Media ist, fällt das im Arbeitsalltag doch oft hinten rüber – besonders in arbeitsreichen Zeiten während der Saison. Vielleicht können wir hier mit studentischer Unterstützung aktiver werden, für weiteren Austausch und zum Beispiel ein Praktikum, sind wir offen.“

Die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen aus dem Agrobusiness Niederrhein e.V. und dem Studierendenprojekt der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie der HSRW wurde durch Regina Bach, Netzwerkkoordinatorin Agrobusiness Niederrhein im Projekt TransRegINT der HSRW, initiiert. Ihr positives Resümee: „Wir wollen mit unserer Zusammenarbeit praktikable Lösungen entwickeln. Ich glaube, dass ist uns in diesem Fall gelungen. Die Studierenden konnten ihr theoretisches Wissen und Analysen einbringen und an konkreten Praxisbeispielen aus dem Agrobusiness arbeiten.“

   

 

Studierende der Hochschule Rhein-Waal zusammen mit den Lehrenden und Unternehmensvertretern bei der Abschlussveranstaltung

Foto: Hochschule Rhein-Waal